Sonntag, 14. November 2010

Tiger, Tüpfel und das geheime Leben der Worte

Die beiden Katerbrüder Tiger und Tüpfel haben etwas Neues für sich entdeckt: Ihnen ist aufgefallen, dass Menschen mehr mit Papier machen können, als es zu zerrupfen. Tiger und Tüpfel zerrupfen das Papier sehr gern. Es macht einfach Spaß es in ganz viele kleine Fetzchen zu zerreißen, die dann in der ganzen Wohnung umherfliegen, wie Schnee.

Ihren Menschen gefällt das meist gar nicht. Besonders die Chefin regt sich immer furchtbar auf, wenn Tiger und Tüpfel mal wieder Verstecken auf ihrem Schreibtisch spielen. Erst kürzlich ist Tiger aufgefallen, dass an dem Papier etwas besonderes sein muss. Gestern Abend saßen der Chef und die Chefin die ganze Nacht am Esszimmertisch um die Fetzchen wieder zusammenzusetzen, sie nannten es eine "Geburts-Uhr-Kunde" und "Geld". Was das genau sein soll, weiß allerdings keiner.

Bei genauerem Hinsehen meinte Tiger dann, seltsame Muster auf dem Papier erkennen zu können, konnte sich daraus allerdings keinen Reim machen. Es waren irgendwie Linien aus fielen kleinen Fußabdrücken. Ein seltsames Tier muss das sein. so wie es aussieht hat das Tier ganz viele verschiedene Füße, die es immer wieder unterschiedlich benutzt. Manchmal lässt das misteriöse Tier auch einen Schritt aus. Und welches Tier läuft denn bitteschön immer wieder in der gleichen Richtung über ein Papier?

Die Jungkater gingen zu Zwölfenstein, der wusste bestimmt, was es damit auf sich hat. Zwölfenstein saß im Wohnzimmer auf seiner Stange und knabberte genüßlich am einen Hühnerknochen. Mit ihm zu reden war immer so eine Sache. Tüpfel war der Überzeugung, dass dieser Vogel selbst meist nicht wusste, was er da eigentlich von sich gab.

"Tiger! Tüpfel" rief der Papagei mit der Stimme der Chefin, die beiden setzten sich vor den Käfig und beobachteten den Vogel. Der Vogel neigte den Kopf und schaute sie fragend an. "Papier", sagte Tiger im Bemühen sich so klar wie möglich auszudrücken. "Warum ist es den Menschen so wichtig? und welches Tier hinterlässt diese seltsamen Spuren darauf?" Der Vogel blizelte und drehte den Kopf auf die andere Seite.

Nach einer ziemlich langen Pause raschelte Zwölfenstein mit den Flügeln, biss einmal herzhaft und genüßlich in die Papprolle in seinem Käfig und kaute darauf herum. "Kann man ohne Zähne eigentlich kauen?" fragte sich Tüpfel. Der Vogel war ihm schon immer unheimlich, sein Schwanz zuckte.

Dann endlich ließ sich der Papagei zu einer Antwort herab:
"Papier...mmh! Das viel-dünn-und-leicht-Papier ist den zwei-Beine-und-tolle-Laute-Menschen nicht wichtig. Das bunt-und-unterschiedlich-darauf ist es und was man damit machen kann"
"Na herzlichen Dank!" dachte sich Tiger, "so weit waren wir auch schon".

Die Kater drehten sich rum und verließen den Raum, nicht ohne dass der Vogel ihnen noch sein übliches spotttriefendes "SKANDAL!" nachrief. Tiger und Tüpfel sahen sich an, sie verstanden einander auch ohne Worte. Sie würden erstmal darüber nachschlafen!

Für Katzen ist Schlaf mehr als die meisten Menschen ahnen. Sie ruhen sich nicht nur einfach aus. Wie viele Menschen können die Samtpfoten im Traum Probleme wälzen, Jagden planen und über Dinge nachdenken. Deswegen schlafen Katzen auch so viel, weil sie so viel nachdenken.

Vor ihren schlafenden Augen sahen die beiden verworrene Muster vorbeiziehen. Muster die keinen Sinn für sie machten- wie die Fußspuren des seltsamen Papiertieres. Wie ein Stein in einem See immer tiefer schwebt, sanken die beiden in immer tiefere Schlafebenen und immer neue, wohlige Dunkelheit umgab sie.
Als die Schwärze nicht mehr zu durchschauen war, stach ein Muster besonders hervor:
-licht-
Tiger spürte Tüpfels Anwesenheit in diesem geteilten Traum. Sie hatten keine Ahnung, was dieses Muster bedeuten sollte.

Dann sprach es das Muster selbst. Die Pfoten und Schnauzen der Kater zuckten im Schlaf.
"Man nennt uns 'Worte'."
"Wir sind die Bilder, die Sprache bedeuten"
Das Wort war kaum zu verstehen. Es verständigte sich eher über ein flüstern, wie Sommerwind im Hasellaub.
"Wir sind Viele! Einige heißen gleich und bedeuten anders, oder umgekehrt. Die Zahlen sind unsere Brüder, sie sind das Maß- beantwortet das eure Frage?"
Verwirrt und ohne wirklich zu wissen, ob sie das 'Wort' wirklich verstanden, stimmten Tiger und Tüpfel zu. Die 'Worte' verschwanden und Schwärze umfing sie wieder.

Tiger und Tüpfel kehrten erst wieder in das Jetzt zurück als sie den Schlüssel in der Wohnungstür hörten. Die Menschen rochen nach Farbe, Rauch, Ärger und, oh wie praktisch, nach frisch gekauftem Fisch.
Die beiden Kater sahen sich an und stimmten nahezu gleichzeitig ihr herzzereißendstes Klagen an, die Menschen würden schon noch gehorchen. Als Tüpfel auf den Tisch sprang um die Fischtüte in Augenschein zu nehmen, sah er ein bestimmtes Muster darauf und Erinnerungen an vergangene Denkträume regte sich in ihm. Auch Tiger sah es.
Das Wort zwinkerte ihnen zu. 

Sie hatten verstanden.

Mittwoch, 10. November 2010

Rechts ist der Kopf vom Fisch und genau da liegt das Problem

Zu studieren stellt sich von Zeit zu Zeit ganz schön kompliziert dar. Die letzten beiden Wochen waren erfüllt von meiner eigenen, ab und an leicht übersteuerten Stimme, die mir wissenschaftliche Inhalte einträufeln sollte. Ob sich der ganze Zinober gelohnt hat, kommt wohl erst in ein paar Wochen raus, währenddessen gehts weiter.
Ganz nebenbei ist etwas interessantes zu beobachten. Es ist ein bisschen wie der Schritt in die Sekundarstufe II wenn man in das Hauptstuium eintritt, nur weniger durchstrukturiert. Unterdess werden Stimmen unter den Studenten laut, denen meine wohlgeformten Löffel kaum glauben wollen: einige Professoren scheinen, laut diesen Stimmen, die Studenten nur beschäftigen zu wollen. Zu oft gibt es Gruppenarbeiten, deren Ergebnisse dann gemeinsam zusammengetragen und verglichen werden, oder ähnliches.
Im Grundstuium schimpfte man noch ausgelassen über die Vorlesungen- das schnöde Eintrichtern irgendwelcher Versuchsabläufe oder Theorien, jetzt wollen sie alle die geballten Informationen mittels Frontalbespaßung...
Hätte man es vielleicht umgedreht machen sollen, oder fehlt wie immer nur das Maß? Richtig ist, dass der Durst nach Wissen nicht mehr von den Professoren erfüllt wird oder werden kann...
aber um unsere Freizeit kümmern sich die Herrschaften dann doch ganz gut.

Sonntag, 19. September 2010

für meine crowd

Ihr lieben, guten Menschen

Engel seid ihr
in meinem herzen
den knoten entwirren könnt ihr nicht
aber ihr seht ihn,
wisst um ihn,
ertragt die Wirren
...

Habt Dank, ihr guten Seelen
haltet meine Seele ganz
wenn alle an ihr reißen
beschützt mich vor mir selbst
keine leichte aufgabe

ich wollte immer ein stern sein
wegweiser und licht für die lieben
die wahrheit ist anders
ihr seid meine sterne
punkt

Sonntagsstreifzug

eigene welt vs. realität... erstmal raus!
Zeilen aus der Ferne im Kopf begebe ich mich auf die suche nach lyrik. die ortswahl lässt allerdings zu wünschen übrig. auf der suche nach neuen wegen im viel zu vertrauten, lande ich ständig in sackgassen, typisch..
ein gedanke jagt den anderen, innere lyrik? zweifel. "zwei seelen wohnen, ach in meiner brust"- wie doof! zwischen dem wunsch niemandem zu begegnen und währenddessen die eine person zu treffen. zwischen menschen finden, dich mich so sehen, wie ich mich selbst sehe und fragen, warum die, die einen kennen, mich überhaupt mögen können- mangelnde Ehrlichkeit?
sehnsucht nach der ferne, gegen wunsch nach etwas ganz eigenem, meins allein, nicht mehr teilen, nicht mehr andauernd rücksicht nehmen oder sich kümmern müssen. auftritt rationale gedanken! dicker fetter roter ZONK! zwischen gebraucht werden wollen und selbst in ruhe tun.

hexenkessel, teufelskreis nur wo bleibt die magie?

"normalität stehe ich in größten teilen indifferent gegenüber" mag sein, oder auch nicht.. gut wills sein und mitempfunden, verstanden. direkte kommunikation ist gold wert!!

rückzug oder flucht nach vorn? gemäß dem habitus, beides zu gleichen teilen und zeiten. zwischen geduld und tobsucht. eines war bisher zu sehen, der rest innendrin. zwischen der suche nach echter ehrlicher wertschätzung sowie interesse und menschen, die eigentlich erstmal von sich erzählen wollen, die keine geduld haben.
auf der suche nach lyrik, gefunden wird allenfalls ambitionierte belletristik..

ja, ich bin anstrengend. diesmal aber ehrlich

Mittwoch, 25. August 2010

Vom komerziellen Spielen drinnen

Indoor- Spielplätzer erorbern seit einiger Zeit die deutschen Defilde. Hier kann man samt bälgern einreiten, sie frei lassen und nach ein paar stunden totmüde wieder mitnehmen.
An sich befürworte ich diese Einrichtungen! Für die Kinder ist es eine klasse gelegenheit zu toben ohne immer leise sein zu müssen oder anderen Schranken unterlegen zu sein. Interessant sind dann aber noch die dinge, die sich hier zwisschen den Erwachsenen abspielen.
auf überdachten Spielplätzen gibt es zwei arten von erwachsenen: die, die unbeteiligt am rand sitzen und kaffee trinken (meist frauen fortgeschrittenen alters) und diejenigen, die mittoben und selbst bald mehr spaß haben, als die kinder (fast alles männer).
In meiner funktion als kinderloser betreuer meiner nichten und neffen habe ich die freiheit zwischen den fronten zu wechseln. kommt man ohne kind herein oder nutzt eine der atraktionen ohne zu bespaßendes kind, wird man schief angesehen- fast so, als ziemte es sich für einen erwachsenen nicht, mal loszulassen und albern zu sein. den höhepunkt hatte das missbilligende beäugen meiner person, dann doch bei der nutzung der massagesessel für gestresste erziehungsberechtigte. 2€ für 8 Minuten durchkneten lohnt sich wirklich!!! Ich genoß diesen luxus also allein und wurde von allen Eltern mindestend schräg observiert, die gerade ihren sprößlingen mit hochroten köpfen hinterherfetzten. Ich kam mir am ende schon selbs ein wenig gemein vor, dass ich auch noch zeigen musste, dass zeit habe und 'meine' kinder abgeben kann...
die andere Seite ist dieses verschwörerische gefühl, wenn man das etablissement allein mit vier noch nicht mal bedingt geschäftsfähigen betritt. "Die weiß, wie es ist- wie wir uns fühlen" wollen mir die gesichter anderer erwachsener sagen. manche beobachten die illustre truppe auch ein wenig herausfordernd- ob so ein junges ding wohl überhaupt mit so einer situation umgehen kann??

Der höhepunkt überhaupt ist dann aber doch das erbrechen des jüngsten über den einrichtungsteppich, wenn man gerade im begriff ist, zu gehen!...

Mittwoch, 23. Juni 2010

Ähmn...ich weiß, es ist furchtbar kitschig und es ist auf englisch, asche über mein haupt, dass ich es überhaupt raus lasse... aber es hat da so allein in seinem ordner vor sich hin geweint...


So many unspoken words
Flow down that river below
So much tears uncried
Damed up

What a magnificent craving
Waiting to be let go
What a deep, desperate wish
Whirring right beside me

How my heart is on fire
Bursting with heat
How my heart is a ravine
Empty and black

Hope remains
For some affection
Closed up
Behind river, dam, fire an emptyness

Sonntag, 13. Juni 2010

Häuslich, oder lieber doch nicht?

Ich habe dankenswerter weise eine menge sehr guter freunde- und sie alle haben ihr eigenes lebenskonzept. Natürlich sind wir alle inzwischen an einem punkt, da es nicht mehr zählt wie oder woher man kommt. „Das kann jeder selbst entscheiden.“ Doch mit dem Entscheiden ist das so eine sache…
Es geht dabei um zwei simple ideen: 1. Sesshaft werden 2.das was mein vater „zigeunerblut“ nennt und fernweh meint, ausleben und den durst nach abenteuern stillen

Zu 2. Ist zu sagen, dass ich schon immer eher zurückhaltend bin, aber auch schon immer gern reise und auch schon hier und da war… die aktuelle tendenz geht auch eher in richtung des ich-lebe-das-jetzt-noch-aus- gefühls, als zu 1.
Andererseits erwische ich mich beim gedanklichen einrichtung der ersten ganz eigenen wohnung, beim träumen davon, mal nicht in einer wohngemeinschaft zu leben, mein güte ich habe sogar schon erste grundideen für ein eigenes erziehungskonzept aufgeschrieben!!...

Nun ergeben neueste erfahrungen aus meinem universum, dass wahre reife und weisheit die prozesshaftigkeit des lebens anerkennen und, was noch viel wichtiger ist, in ihr ruhe finden. Es geht nicht darum irgendweinem wunschzustand hinterher zu hetzen, sondern das zu tun, was im moment das beste ist und zwar aus dem, was gegeben ist und aus dem, was gebraucht wird. Eindeutig 2. Also..
Müssen wir uns immer wieder entescheiden? Ist das ankommen wirklich nichts mehr als ein ankommen im reisezustand? Oder kann die reise auch in den köpfen stattfinen während die körper sich in einem gewissen radius bewegen?

Es bleibt wohl bei den abgedroschenen sprüchen:
immer das beste draus machen!
Carpe diem
Carpe noctem! Oder was davon noch übrig ist1

Montag, 24. Mai 2010

weiter!

In den bergen im süden gibt es eine kleine quelle. Das wasser sprudelt nur so aus ihr heraus. Es ist klar, kühl und gesund. Und voller energie! Das wasser sucht sich schnell einen weg ins tal. Stetig bergab fließt es voller eifer.
Der kleine bach hat sein ziel klar vor augen: wachsen und ins große meer münden. gemeinsam etwas großes schaffen. Der weg ist lang, doch erliegt klar vor ihm. Beständig fließt das wasser in richtung tal.
Im tal angekommen ruht sich der bach etwas aus. Wohin jetzt? Der weg war bis hier her klar. Das meer? Das kann man nur finden, nicht suchen. Und nun? Weiter!
Immer weiter und weiter fließt der bach, höhlt steine aus, sucht sich neue wege, wird größer- wird kleiner, doch fließt immer weiter. Unterwegs passiert viel. Alle sind dankbar für frisches und klares wasser. Tiere und pflanzen sind seine weggefährten. Nirgends gäbe es bessere. Doch das wasser fließt weiter
Doch der weg zum meer ist nicht klar. Das wasser lässt ihm keine zeit. Weiter!
Der traum vom meer verblasst. Andere träume erwachen. Sümpfe. Höhlen. Wasserfälle. Seen. Sonne. Zum überlegen keine zeit.
Der bach ist in der mitte hohl. Er hat sein ziel aus den augen verloren. Er fließt dahin wie er es schon immer getan hat. Doch sein wasser ist trüb und grau. Seine träume schwimmen in kleinen papierboten mit ihm dahin. Immer da, nur er sieht sie nicht.

way up high

Ich bin ein luftballon. Ich bin bunt und leicht. Leichter als luft. Ich steige unaufhörlich nach oben. Der himmel ist blau, die sonne scheint. Hier bin ich über allem. Der boden ist schon lange nicht mehr zu sehen.
Es ist schön hier oben. Ich sehe alles. Nichts berührt mich. Die welt hier ist beständig und klar. Ich bin frei, frei von allem. Die welt ist weit weg, genau wie ich. Niemand kann mich mehr erreichen. Nichts berührt mich.
Wäre ich am boden geblieben, ich wäre kein luftballon. Ich wäre klein und schwarz und schwer. Ich wäre mittendrin. Alles würde mich berühren. Alles, was passierte, passierte auch mit mir.
Die gefühle bleiben die gleichen. Schmerz. Freude. Trauer. Wut. Angst. Einsamkeit. Das geht noch ewig weiter.
Ich bin ein luftballon. Ich bin leicht zu zerstören. Nichts berührt mich. Ich bin ganz weit oben.

Sonntag, 16. Mai 2010

Was ist wenn...!?

Was ist wenn auf einer Treppe der Schritt hinab zur nächsten Stufe nicht mehr möglich ist? Wenn dieser eine kleine Schritt Welten birgt? Wenn das beugen der Knie, das Anspannen der Muskeln unmöglich ist? Wenn der Abgrund zu tief ist? Wenn die eigene Welt zusammenzubrechen droht wenn man nur diesen Schritt täte?

Was ist wenn Gott wirklich tot ist? Oder wenn er gar nur einmal seine Meinung ändert?
Was ist wenn unsere Existenz ohne größeren Sinn ist? Wenn unser Sein dem einer Ameise gleicht? Wir nur ein Experiment sind?
Was ist wenn Dein Hund schlauer ist als Du selbst?
Was ist wenn der Himmel sich grün färbt?
Was ist wenn Du nichts zu sagen hast?
Was ist wenn es keine Arbeit mehr gibt, kein Geld?
Was ist wenn du einen Nobelpreis gewinnst?
Was ist wenn wir morgen alle sterben?
Was wäre wenn Du Dir einmal richtig Mühe gäbest?
Was änderte sich wenn Du Dich ändertest?
Was wenn ich lüge?
Was wenn Du lügst?

Ja, was nur…?

Dienstag, 27. April 2010

gelesene meditation

sei jetzt ganz still.
konzentriere dich
auf die worte
das atmen
deinen puls-
den takt deines lebens

sei jetzt ganz ruhig.
konzentriere dich
auf deine gedanken
lass sie fließen
lass sie frei fließen

höre ihnen zu
lass sie ziehen
konzentriere dich
auf deine arme
deine beine
den ganzen körper

konzentriere dich
auf dich
nimm alles an dir wahr
leben, geist und körper
schließe die augen
atme tief durch

jetzt bist du ganz!

Dienstag, 30. März 2010

Die Raupe

Sieh da! Die grüne Raupe da drüben! Sie frisst und frisst und macht den ganzen Tag nichts anderes. Sie ist kaum zusehen, so sehr gleicht ihre Farbe der, des Laubes. Meine Güte, mit ihr könnte man eine ganzen Vogelfamilie satt machen, so fett wie sie ist.
Es dauert bestimmt nicht mehr lang, dann geht auch ihr Leben vorbei. Sie wird sich ihren eigenen Sarg spinnen. Sie wird sich kopfüber aufhängen und vollständig einschließen- dann stirbt sie…als Raupe. Doch wird sie gleich darauf, im selben Atemzug wiedergeboren. Sie wird als Schmetterling erstehen, aus dem Kokon steigen und bald darauf davonfliegen.
Ob sie sich an ihr früheres Leben erinnern kann?

Samstag, 27. März 2010

Sorry

wer auch immer hier ab und zu mal vorbeischneit wundert sich sicherlich über die ausbleibenden posts...
irgendwie sind mir die worte zu zeit nicht gewogen, ein ziel fehlt, ich gelobe reumütig besserung!