Samstag, 5. Februar 2011

Ode an das Vollbad

Eigentlich wollte ich ja nur meine Haare waschen, aber dann dachte ich mir: "Wann bekommst Du in nächster Zeit wohl wieder so leicht so schön heißes Wasser!?" Die Antwort gibt sich von selbst...
Der Moment als ich meinen Kopf langsam unter Wasser drücke birgt eine überraschende Empfindung. Das Wasser ist heiß. Ich spüre ganz genau die Grenze von dem Teil meines Körpers, der unter Wasser ist und dem Teil, der das nicht von sich behaupten kann. Mir wird warm, rundum warm- auch eher eine Seltenheit.
Mit der steigenden Tamperatur spüre und höre ich meinen Puls immer deutlicher- das lebendige in mir, das unweigerlich existierende Leben, welches ungefragt und unaufhaltsam in mir pulsiert. Mein ganz eigener Takt zum Leben, stark und unbeirrbar.
Das Gefühl jetzt hier zu sein und nirgendwo anders zu sein bleibt.
Freude über die letzten 24 Stunden, Vorfreude auf das, was kommt und innere Beifallsorkane in Gedanken an die ersten Aprilwochen! Egal was und wie viel jetzt noch kommt: "Einatmen, ausatmen, der Rest kommt von allein!"