Sonntag, 13. Juni 2010

Häuslich, oder lieber doch nicht?

Ich habe dankenswerter weise eine menge sehr guter freunde- und sie alle haben ihr eigenes lebenskonzept. Natürlich sind wir alle inzwischen an einem punkt, da es nicht mehr zählt wie oder woher man kommt. „Das kann jeder selbst entscheiden.“ Doch mit dem Entscheiden ist das so eine sache…
Es geht dabei um zwei simple ideen: 1. Sesshaft werden 2.das was mein vater „zigeunerblut“ nennt und fernweh meint, ausleben und den durst nach abenteuern stillen

Zu 2. Ist zu sagen, dass ich schon immer eher zurückhaltend bin, aber auch schon immer gern reise und auch schon hier und da war… die aktuelle tendenz geht auch eher in richtung des ich-lebe-das-jetzt-noch-aus- gefühls, als zu 1.
Andererseits erwische ich mich beim gedanklichen einrichtung der ersten ganz eigenen wohnung, beim träumen davon, mal nicht in einer wohngemeinschaft zu leben, mein güte ich habe sogar schon erste grundideen für ein eigenes erziehungskonzept aufgeschrieben!!...

Nun ergeben neueste erfahrungen aus meinem universum, dass wahre reife und weisheit die prozesshaftigkeit des lebens anerkennen und, was noch viel wichtiger ist, in ihr ruhe finden. Es geht nicht darum irgendweinem wunschzustand hinterher zu hetzen, sondern das zu tun, was im moment das beste ist und zwar aus dem, was gegeben ist und aus dem, was gebraucht wird. Eindeutig 2. Also..
Müssen wir uns immer wieder entescheiden? Ist das ankommen wirklich nichts mehr als ein ankommen im reisezustand? Oder kann die reise auch in den köpfen stattfinen während die körper sich in einem gewissen radius bewegen?

Es bleibt wohl bei den abgedroschenen sprüchen:
immer das beste draus machen!
Carpe diem
Carpe noctem! Oder was davon noch übrig ist1

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