Donnerstag, 28. Juli 2011

Wie die Magie die Welt verließ -Prolog-

manchmal verlässt einen das gefühl, dass etwas an díeser welt nicht stimmt, nie ganz. die realität fühlt sich unwirklich an, als fehlte irgendetwas.es gibt tage und menschen, die dieses gefühl vergessen machen können, doch es geht nie ganz. der blick aus dem fenster zeigt eine welt, die echt ist, sich aber nicht so anfühlt. immer mehr menschen scheinen bloße hüllen zu sein. sie versuchen sich mit dingen, fakten oder gefühlen zu füllen, doch zu helfen scheint nichts.
wenn man mit den altvorderen noch des nachts an einem lagerfeuer sitzen und ihren geschichten lauschen könnte, dann wüssten sie auch dazu eine mitreißende und zugleich bedeutungsvolle geschichte zu erzählen:
    als die menschen erschaffen wurden, geschah dies aus dem grund, dass sie sich entwickeln sollten. sie sollten das beste aus ihren möglichkeiten schöpfen um zu werden und nicht bloß zu sein. um dies gewärleisten zu können schuf man sie mit einem loch im herzen, was sich durch nichts füllen ließe, auf dass sie immer weiter strebten. unglücklicherweise strebten die menschen nie allein nach entwicklung, sondern nach macht und stärke. nichts konnte das loch in ihrem herzen füllen, kein reichtum, kein wissen, keine liebe- sie wollten immer noch mehr und mehr.
nun muss man wissen, dass die welt voller magie ist. früher wie heute. nur trat die magie früher viel offener zu tage und musste sichnicht verstecken. es lebten allerlei magische geschöpfe auf dieser erde, gut und böse, weise oder ganz einfach. magie trat in den wundervollsten formen offen zu tage und war auch den menschen zu eigen.
doch es geschah, dass die menschen in ihrem unstillbaren hunger auch nicht genug von der magie bekamen und sie für ihre zwecke missbrauchten. durch ihre maßlosigkeiten schrieben sie die geschichte, wie der zauber unsere welt verließ...

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