Sonntag, 9. November 2008

Zeitgeist

O lieber, ferner Geist
Der Du trotzdem bist so nah

Meine Feder vermag nicht
Solch lieblich Verse aufzuschreiben
Noch vermag mein Aug‘
Sie zwischen Seiten voller Weisheit ausfindig zu machen

Doch wisse!
Diese Worte, sie kommen aus der Seele
Wo sie kein Schatten trüben kann
In Tinte gesponnen, auf Pergament gebettet
Nur für Dich

Die Lücke, die Du ließest
Wird größer, Tag für Tag
Sie vergeht ungefragt
Doch die Zeit, welch‘ holder Engel ist Freund den Reisenden

Wer da war, wer fort ist
Seinen Pfad einst zu beschreiten
Sie bracht‘ ihn zurück
Um den Mensch beisammen zu halten

3 Kommentare:

  1. auch im nüchternen zustand gefällt es mir nach wie vor ; )

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  2. Marbel, das ist unglaublich schoen. so gute worte, und dieser fluss!

    katerli

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