Sonntag, 27. Januar 2008

ein sonntagmittagstraum

sonntagsträume

der letzte tag der woche...und für mich zugleich immer der ruhigste. gestern abend war es sehr, nun ja, emotional-erkenntnisreich, das muss man ja auch erstmal verarbeiten, aber das soll hier jetzt nicht thema sein...
der blick aus dem fenster verspricht keine romantisch-winterlichen wattelandschaften, der winter kleidet sich dieses jahr in wind, regen und temperaturen bis 10°C, immer wieder kommt einem da der gedanke "ach komm, lass uns drachen steigen gehen...!" und doch tut man es nie- is ja doch irgendwie zu kalt, und sowiso und überhaupt...
der wind draußen scheint ein konzert zu geben, keine musik, die ich sonderlich mag, zumindest nach dem schunkeln der bäume zu urteilen. und doch... und doch kann ich nicht umhin es zu genießen, diese schroffheit des wetters. es schreit ja förmlich danach, dass man sich irgendwo verkriechen soll um nicht wieder hervorzukommen. die meisten scheinen das auch zu tun. aber was wenn man sich dann doch hinaus wagt? da sieht man dann die spärchlichen paar leutchen, die mit eingezogenen köpfen und schnellen schrittes die straße entlang eilen um es so schnell wie möglich ihren artgenossen gleich zu tun. geht man in solch einer szenerie dann hoch erhobenen hauptes und erdreistet sich dann vielleicht sogar noch die augen zu schließen und dem wehklagen der winde zu lauschen, schafft man sich eine eigene welt, in die niemand zutritt haben will, der sie nicht versteht, denn erklären, kann man sowas nicht...

einen schönen sonntag noch!

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